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Kummerkasten Theorie
Von yava-yasmine, 03.11.2011, 20:08

Menschen als persönliche Gesprächs- oder Chatpartner sind die am häufigsten vorkommende Art von Kummerkästen. Dabei kann es sich um professionelle Psychotherapeuten oder Telefonseelsorger handeln, weitaus häufiger sind jedoch nichtberufliche menschliche Kummerkästen. Diese werden in der Regel zunächst nicht gezielt als solche wahrgenommen. Die Eigenschaft als Kummerkasten entwickelt sich aus positiv betrachteten Erfahrungen des Kummernden. Solche Instanzen kann es sowohl im beruflichen Umfeld wie im privaten Leben geben. Personen, die sich als geeignet erwiesen haben, werden zunächst als Ansprechpartner betrachtet. In der weiteren Entwicklung, die zeitlich stark variieren kann, kann der Ansprechpartner zum Kummerkasten werden. Es kommt aber auch vor, dass Mitmenschen gezielt gewählt werden, um Sorgen abzuladen und damit als Kummerkasten zu dienen. Bei zwischenmenschlichen Gesprächen kann es sich um einseitige Formen von Kummerkästen handeln, die Gesprächspartner können sich aber auch gegenseitig Kummerkästen sein. Dabei muss die Anzahl der Personen nicht auf zwei beschränkt sein. In der Psychotherapie können solche Formen des Austausches gezielt in eine Gruppentherapie eingebunden sein. Die häufigste und traditionellste Form von materiellen Kummerkästen sind Tagebücher, ferner auch Briefe. Hier werden die Kummer bereitenden Gedanken und Gefühle in Worte gefasst und zu Papier gebracht. Tagebücher sind in der Regel Kummerkästen, deren Inhalt geheim bleiben soll. Briefe hingegen zielen auf Mitteilung. Handelt es sich um Kästen oder Kisten im wörtlichen Sinne, bietet sich die Möglichkeit, bedeutsame Gegenstände einzulagern. Diese sind in der Regel symbolträchtige Erinnerungsstücke. Solche Kästen werden manchmal vergraben. Sie können auch an bestimmten Stätten deponiert werden. Manchmal geschieht dies mit der Absicht, sie in einem späteren Lebensabschnitt wieder zu öffnen. Der Begriff Kummerkasten hat sich auch in Firmen und anderen Organisationen etabliert. Dabei handelt es sich um Briefkästen, in denen Mitarbeiter oder Mitglieder anonym ihre zu Papier gebrachten Sorgen oder Beschwerden weitergeben können. Diese Arten von Kummerkästen gibt es infolge des Internets auch in elektronischen Formen wie Mailboxen.

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